Telmessos Im Südosten des Fethiye Körfezi liegt Telmessos. Das antike Lykien erstreckte sich von hier bis zur Westküste des Golfes von Antalya. Es gehört mit seinen Bergen, Wäldern, Tälern und Küstenverläufen zu den schönsten Landschaften der Türkei.
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Bekannt sind die Felsengräber aus lykischer Zeit, die in die Bergwände über der Stadt gehauen sind. Sehenswert sind das Grab des Königs Amynthas, das antike Theater in der Nähe der Marina und die Steinsarkophage. Die meisten antiken Bauwerke wurden durch Erdbeben zerstört.
Schmetterlings-Tal
Kelebekler Vadisi, „das Tal der Schmetterlinge“, liegt 3–4 km von Ölüdeniz entfernt, und ist mit dem Boot zu erreichen. Das Tal ist von etwa 350 m hohen Bergen umgeben. In den Monaten Juli bis September gibt es hier unzählige Schmetterlinge. Leuchtende Kieselsteine schmücken den sehr sauberen, mit Oleander bewachsenen Strand der kleinen Bucht, an deren Ufer sich das Tal öffnet. Das ganze Jahr über rauscht ein kleiner Wasserfall ins Meer. Zeltplatz, Restaurant, Dusche usw. sind vorhanden.Xanthos
Xanthos ist 65 km von Fethiye entfernt. Es wurde im 8. Jh. v. Chr. gegründet und war das politische Zentrum der lykischen Föderation. Xanthos ist eine der schönsten antiken Städte der Türkei. Während man die Stadt einerseits wegen der vielen Erdbeben, Überfälle und Brände, die sie durchlitt, „Stadt der Katastrophen“ nannte, trug sie andererseits die stolze Bezeichnung „Stadt der Denkmäler“. In keiner anderen antiken Stadt der Türkei fanden sich derart viele Denkmalstatuen und -bauten von höchstem künstlerischen Wert wie in Xanthos. Archäologische Grabungen finden in Xanthos seit 1962 statt.
Letoon
Letoon ist 10 km von Xanthos und 55 km von Fethiye entfernt und war das religiöse Zentrum mit dem Hauptheiligtum Lykiens. Den Göttinnen Leto und Artemis und dem Gott Apollo waren je ein Tempel geweiht. Die Ausgrabungen in Letoon dauern seit 1962 an und förderten unter anderem auch Überreste frühchristlicher Kirchen zutage.
Kayaköy
Die Geschichte von Kayaköy reicht bis 3.000 vor Chr. zurück. Hier hat man Sarkophage und Felsengräber gefunden, die aus dem 4. Jh. v. Chr. stammen. Da diese in der letzten Periode des osmanischen Reiches wiederbesiedelte Stadt, aufgrund des Völkeraustausches zwischen den dort lebenden Griechen und den westthrakischen Türken verlassen wurde, sind mit der Zeit die Dächer eingestürzt. Hier befinden sich 350–400 Häuser, die nicht größerer sind als 50 m2. Die unteren Stockwerke wurden als Keller benutzt, wobei sich an den Eingängen unterirdische Zisternen befinden, in denen sich das Regenwasser der Dächer sammelte.
St. Nikolaus-Insel
Die Gemiler Adası oder St. Nikolaus-Insel kann man von der Ölüdeniz-Lagune oder durch die Gemiler-Bucht erreichen. Auf der Insel stehen die Ruinen einer byzantinischen Kapelle und Kirche und Überreste von Wohnhäusern aus dem 5.–11. Jh. n. Chr. Von der Insel aus wurde auch das Christentum verbreitet.
Saklıkent Canyon
Hoch in den Bergen, 44 km südöstlich von Fethiye, schneidet reißendes Wildwasser den Saklıkent-Canyon in die Berge, ein kühles Refugium an dessen Rand es schöne Restaurants gibt.
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